Hohe Auflösung Stockfotografien und Bilder von Helena Duplantis - Alamy

Ist Helena Duplantis wirklich der Schlüssel zum Erfolg ihres Sohnes Mondo Duplantis? Die beeindruckenden sportlichen Leistungen der Familie Duplantis sprechen eine klare Sprache: Talent und Hingabe können Wunder bewirken. Diese Frau aus Schweden, die ihre Karriere sowohl in den USA als auch in Europa aufbaute, hat nicht nur einen Olympiasieger großgezogen, sondern selbst an höchsten Standards gemessen. Ihre Lebensgeschichte ist ein Beispiel dafür, wie Sportlerfahrung und Familiengrundwerte sich vereinen lassen.

Helena Duplantis, geboren in Schweden, war keine gewöhnliche Athletin. Sie trat bereits in ihrer Jugend dem lokalen Sportverein bei, wo ihr Vater als Trainer fungierte. Ihr sportliches Erbe wurde weiter gefördert, als sie im Alter von 18 Jahren nach Louisiana zog, um an der Louisiana State University (LSU) zu studieren und dort als Dual-Athletin zu agieren. Während ihrer Zeit am College erlangte sie beachtliche Erfolge sowohl im Volleyball als auch im Heptathlon, einer Disziplin, die Kondition, Geschicklichkeit und Stärke verlangt. Helena Duplantis' Engagement für den Sport ging jedoch über ihre eigene Karriere hinaus – sie wurde zur Mentorin für ihre Kinder und half ihnen, ihre eigenen Träume zu verwirklichen.

Die sportlichen Erfahrungen Helenas trugen maßgeblich dazu bei, dass ihre Söhne Mondo und Antoine ebenfalls im Sport Fuß fassen konnten. Besonders Mondo Duplantis zeigte frühzeitig ein außergewöhnliches Talent für den Stabhochsprung. Seine Mutter unterstützte ihn dabei nicht nur moralisch, sondern auch durch praktische Trainingsmethoden, die sie aus ihrer eigenen Karriere mitbrachte. Die Kombination aus technischem Know-how und psychologischer Stärke machte Helena zu einem unverzichtbaren Bestandteil des Erfolgsrezepts ihrer Familie.

In Schweden genießt Helena Duplantis weiterhin hohes Ansehen. Sie ist eine der wenigen Frauen, die es geschafft haben, sich in der Welt der Leichtathletik einen Namen zu machen. Ihre Fähigkeiten im Heptathlon – insbesondere im Hindernislauf, Triple- und Weitsprung sowie im Hochsprung – haben sie zu einer der besten Athletinnen ihrer Zeit gemacht. Auch heute noch ist sie aktiv und beteiligt sich an Veranstaltungen wie dem Padova Pole Vault Convention, wo sie gemeinsam mit ihrem Ehemann Greg als Redner auftritt.

Während viele Menschen glauben, dass Talente allein genügen, um im Sport erfolgreich zu sein, zeigt das Beispiel der Duplantis-Familie, dass familiäre Unterstützung und strukturierte Betreuung entscheidend sind. Helena Duplantis' Rolle als Mutter und Trainerin war wesentlich für den Durchbruch ihres Sohnes Mondo. Sie lehrte ihn nicht nur die technischen Grundlagen des Stabhochsprungs, sondern auch die mentale Stärke, die nötig ist, um unter Druck bestehen zu können. Diese Lektionen wurden schließlich belohnt, als Mondo Duplantis bei den Olympischen Spielen Gold gewann.

Ein interessanter Aspekt der Geschichte ist, dass Helena Duplantis trotz ihrer schwedischen Wurzeln eng mit der amerikanischen Sportkultur verbunden bleibt. Ihre Zeit an der LSU prägte sie nachhaltig, und sie pflegt diese Verbindung bis heute. Für ihre Söhne bedeutete dies eine doppelte Perspektive: Sie konnten sowohl von den strengen Trainingsmethoden Europas profitieren als auch von der innovativen Herangehensweise amerikanischer Trainer lernen.

Mondos Erfolg bei den Olympischen Spielen war nicht nur ein persönlicher Triumph, sondern auch ein Zeugnis für die Arbeit seiner Eltern. Greg Duplantis, selbst ehemaliger Stabhochspringer, arbeitete eng mit Helena zusammen, um ihren Sohn optimal vorzubereiten. Diese Partnerschaft zwischen Eltern und Kind demonstriert, dass Teamarbeit im Sport oft über individuelles Talent hinausgeht. Die beiden Brüder Mondo und AntoineDuplantis folgen beide dem sportlichen Weg ihrer Eltern, wobei jeder seine eigene Nische gefunden hat.

Helena Duplantis' Beitrag zur Sportwelt geht über ihre direkte Beteiligung an Wettkämpfen hinaus. Sie inspiriert junge Athleten weltweit, indem sie zeigt, dass es möglich ist, eine erfolgreiche Karriere zu führen und gleichzeitig eine Familie zu gründen. Ihre Geschichte ist ein Beweis dafür, dass Frauen in der Leichtathletik nicht nur als Athletinnen, sondern auch als Trainerinnen und Mentoren eine wichtige Rolle spielen können.

Als Helena Duplantis eines Tages beschloss, ihre sportliche Karriere zugunsten ihrer Familie einzustellen, tat sie dies mit dem Wissen, dass ihre Erfahrungen anderen helfen könnten. Sie widmete sich vollständig der Ausbildung ihrer Söhne und nutzte ihre Kenntnisse, um sie zu führen. Diese Entscheidung zahlte sich aus, als Mondo Duplantis den Olympiasieg feierte und damit die Dynastie der Duplantis-Familie weiterführte.

Insgesamt steht Helena Duplantis als Beispiel dafür, wie sportliche Leidenschaft und familiäre Verantwortung sich ergänzen können. Ihre Geschichte ist ein Tribut an diejenigen, die bereit sind, ihre eigenen Ziele zurückzustellen, um den nächsten Generationen den Weg zu ebnen. Sie zeigt, dass wahre Größe nicht nur darin besteht, selbst Erfolge zu erzielen, sondern auch darin, andere dazu zu inspirieren, ihre eigenen Träume zu verfolgen.